59. Villacher Ruderregatta: Erfolgs-Wochenende für die HRV

Am Wochenende des 12. und 13. September war es mal wieder so weit: die Ruderer und Ruderinnen des HRV nahmen den weiten Weg ins österreichische Villach auf sich, um neuen Herausforderungen auf internationaler Ebene entgegentreten zu können. Anlass waren die 59. Villacher Ruderregatta 2020. An beiden Renntagen ermöglichten die überraschend guten Bedingungen auf dem Ossiacher See den Athleten zahlreiche gute Ergebnisse.

Das erste Rennen des Finaltages bildeten die Schüler-Einer. Unter ihnen auch Robin Herzog, der das D-Finale für sich entschied. Im Schülerinnen-Einer konnte sich Hannah Hellmund über den 2. Podiumsplatz im A-Finale freuen. Das gleiche Ergebnis erreichte Charlotte Luster im Einer der U17. In einem Starterfeld von 54 Booten schloss Kaspar Dobrzalski den Wettkampf mit Platz 3 im A-Finale ähnlich erfolgreich ab. Ein weiteres Mal ging er gemeinsam mit Christian Aethner im Junioren-B-Doppelzweier an den Start und belegte dort ebenfalls den 3. Platz. Im selben Rennen erreichten Cosmo Göring und Jonas Mademann Platz 4 des D-Finals. Paul Albrecht erruderte indes einen guten 2. Platz im C-Finale der Junioren-B-Einer. Weiter ging es mit den Rennen der weiblichen U17-Doppelzweier, in dem Viola Heidacher und Michelle Frauendorf nach einem Sieg im Vorlauf den insgesamt 6. Platz belegten. Christian Aethner, Konstantin Stein, Iulian Drumea und Oskar Voigt konnten sich im Junioren-B-Doppelvierer die Silbermedaille des B-Finals sichern.

Anders als in den Jahren zuvor gingen dieses Mal auch die halleschen Ruderer der U19 an den Start. Dazu zählten Marie-Luise Kohlbach und Muriel Steps, die ihren Vorlauf im weiblichen Riemenbereich für sich entschieden. Im zugehörigen Finale gewann dann die Kombination Lisa-Marie Siewert/ Muriel Steps die Goldmedaille. Im männlichen Skullbereich war es Maximilian Pfautsch, der nach einem Fotofinish nicht nur den 1. Platz, sondern auch einen Pokal mit nach Halle brachte. Sein Trainingskamerad Mark Kohlbach kam zwei Plätze hinter ihm, als Dritter, ins Ziel.

Neben den weitestgehend erfolgreich beendeten Rennen besichtigten Sportler und Trainer das Bunkermuseum am Wurzenpass. Das Highlight dieses Ausflugs war die Fahrt mit einem Panzer. Eine weitere Unternehmung bestand aus der Fahrt zum Gerlitzen Berg, von wo aus man in einer Höhe von 1900m Paragleiter beobachten und den Blick auf den Ossiacher See genießen konnte. Die freie Zeit wurde außerdem durch den Besuch einer nahe gelegenen Sommerrodelbahn genutzt.

Die Regatta bot für die Meisten die Möglichkeit nach langer Pause nun endlich wieder ins Regattageschehen einzusteigen. Sportler sowie Trainer hatten die Chance ein paar tolle Tage in Österreich zu verbringen und kamen mit guten Ergebnissen im Gepäck wieder zurück nach Halle.

Ein paar Schnappschüsse von unserem ereignisreichen Wochenende in Villach:

Hier könnt Ihr die vollständigen Ergebnislisten der 59. Villacher Ruderregatta 2020 einsehen:

http://rvvillach.at/rowing-challenge/59-internationale-villacher-ruderregatta-2020/

Bericht: Erhard Günther