Am Mittwoch, den 22.01.2025 wurde am Kanal spektakulär die neue Brücke mit einem Kran in Position gebracht. Aus der offiziellen Pressemitteilung der EVH (Link) ist hier eine kurze Zusammenfassung.
Ein Meilenstein für Halles Fernwärmeversorgung
Mit einer Gesamtinvestition von rund 3,9 Millionen Euro, bestehend aus Fördermitteln und Eigenmitteln der Stadt Halle, entsteht eine neue Brücke über den Ruderkanal. Dieses Bauwerk ist nicht nur ein Ersatz für die durch das Hochwasser 2013 beschädigte ehemalige Sockelleitung, sondern auch ein entscheidender Baustein für die sichere und nachhaltige Fernwärmeversorgung der Stadt.
Warum ist diese Brücke so bedeutend?
- Hochwassersicherheit: Die neue Brücke ist speziell konstruiert, um auch extremen Hochwasserereignissen standzuhalten.
- Energieeffizienz: Als Teil der Fernwärmetrasse trägt sie zur effizienten Nutzung erneuerbarer Energien bei und unterstützt damit die Klimaziele der Stadt.
- Mobilität: Die Brücke wird zukünftig auch Radfahrern und Fußgängern eine bequeme Verbindung bieten.
Eine logistische Meisterleistung Der Bau der 72 Meter langen Stahlbrücke war eine echte Herausforderung. Ein 800-Tonnen-Kran hob die massive Konstruktion an ihren Platz. Die Stadt Halle hat dafür rund 375.000 Euro Eigenmittel aufgewendet.



Zeitplan und Ausblick Die Fertigstellung der gesamten Maßnahme ist für Ende Februar 2026 geplant. Bis dahin werden neben der Fernwärmeleitung auch Stromkabel und Infotechnikleitungen verlegt. Die Rampen für den Rad- und Fußweg sollen voraussichtlich im vierten Quartal 2025 fertiggestellt sein.
HRV-ler vor Ort „Die Errichtung der Brücke war nicht nur eine ingenieurstechnische Meisterleistung, sondern auch ein beeindruckendes Schauspiel. HRV-Mitglied René Beccard, der berufliche vor Ort war, hat dieses Ereignis mit seinem Smartphone festgehalten. Seine Bilder geben einen einzigartigen Einblick in die komplexen Abläufe des Brückenbaus.“



Text: PM EVH / Ergänzung Christian Schreiber
Bilder:
Luftbilder: Stadtwerke Halle GmbH/Esmero/Manfred Boide
übrigen Bilder: René Beccard